Der Anblick trügt – mir geht es hier in New York City sehr gut! Mittlerweile. Denn jetzt nach zehn Tagen spüre ich deutlich, wie gut es war, sich länger auf diese Stadt einzulassen. Es macht Freude, sich aus Neighbourhoods wie Fort Green, The Village oder dem Meat Packing District mit dem Gedanken zu verabschieden, dass ich bis Mitte November sicher nochmal wiederkomme. Das entspannt.
Und das Stadterlebnis gepaart mit Tagen am Strand wie hier in Coney Island ist einfach großartig. Die Norddeutsche in mir machte Freudentänze, als Strand, Wellen, Meer und Wolken so perfekt zusammenkamen. Der Tag im Süden Brooklyns hat sehr zur Erholung und Stärkung beigetragen.
Doch New York ist auch anstrengend. Die Wege sind weit, die Stadt und damit U-Bahnen und Busse ziemlich voll. Das Leben in der Kleinstadt Quakenbrück hat darauf nicht ausreichend vorbereitet, das Leben in Berlin als Erfahrungshorizont ziemlich lange her.
Daher gönne ich mir den Luxus, das Unterwegssein dann zu beenden, wenn ich genug Eindrücke gesammelt habe und mich die Füße nicht mehr tragen möchten. Das ist mal um 16 Uhr und auch mal um 19 Uhr. Diese körperliche Grenze zu spüren und ihr zu entsprechen ist eine wichtige Lernerfahrung hier. Genau die und noch viele andere habe ich mir von New York erhofft. Dazu gehört auch, das Schreiben zu optimieren, neue Kanäle zur Kreativität zu finden. Trotz großer Müdigkeit nach den vielen Wochen der harten energa-Arbeit vor der Reise: Nach wenigen Tagen in dieser quirligen Stadt konnte ich schon auf Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Verspieltheit in mir schauen. Nun muss die Zeit nur noch einen Weg dorthin weisen. Dann schaue ich auch an einem der Traumstrände New Yorks sicher nicht mehr so bemüht.
Da bringst du mich auf etwas… Morgen früh werden Keilin und ich an den Strand gehen. Dachte bisher an sandige Schuhe bzw.Pfoten… aber, was soll’s..Vielen Dank für die Anregung aus dem fernen NY. Kuss wir
Aber immer gerne doch! Sehe die Süße schon auf dem Sand flitzen. Wasser und Strand – das macht nicht nur uns Menschen glücklich!
Na, ja, mit dem Wasser hat sie es ja nun nicht gerade…Schade, dass wir uns verpasst haben.Morgen neuer Versuch. Was für Erkenntnisse brachte die Marathon Einweisung? Kuss Mama
Dass Deutsch zu sein ausreicht, um nicht die Wasserträgerin, wohl aber eine von acht Station Managerin beim Marathon zu werden. Zum Glück gibt es einen Captain, der das schon drei Mal gemacht hat. Der Rest ist Training on the Job.