Entwarnung

Keine Panik! Während die Medien in Deutschland und Amerika New Yorks ersten Ebola-Kranken seit Tagen auf die Titelseiten heben, kann bei den Menschen auf den Straßen von Angst und Schrecken keine Rede sein. Niemand läuft mit Mundschutz herum, keiner hat Handschuhe übergezogen oder schaut Schwarze seltsam an, weil sie vielleicht aus Afrika kommen. Es ist alles so ruhig und gleichzeitig geschäftig wie immer.

Und auch bei der heutigen Einweisung für die freiwilligen Helfer des New York Marathons wurde Entwarnung gegeben: Niemand nimmt den anstrengenden Tag auf sich, wenn er krank ist. Wichtige Zahlen zudem: Bislang wurden neun Ebola-Fälle in den USA festgestellt, einer verlief tödlich. Dagegen sterben jährlich rund 49.000 Menschen in den USA an der Grippe. Und tatsächlich: Vor jedem Gesundheitscenter – und davon gibt es eine ziemliche Menge hier – weist ein Aufsteller auf die Grippeimpfung hin, der man sich unterziehen sollte. Den Begriff „Ebola“ oder „EVD“ – Ebola Viral Desease – habe ich in der Öffentlichkeit noch nirgendwo gesehen.

ebola_flu

Du siehst, auch wenn die Krankheit hier ein Thema ist, so ist sie doch nicht wirklich relevant für den Alltag in der Metropole. Cool down!

4 Kommentare

  1. Liebe Dörte, ich lese mit, ich bin auch bei Dir dabei.
    Wollt ich nur sagen…und weil es schon eine Andrea gibt
    nenne ich mich Andrea2Hannover
    Schönes Wochenende
    PS das schönste in NY fand ich war die Strasse mit den Antiquitäten und Trödlern in großes Häusern auf jeder Etage…

    1. Liebe Andrea,
      als Schreibende freue ich mich sehr über das Mitlesen, noch mehr über Deinen Kommentar. Danke! Die schönen Geschäfte sind wohl in der 59th St. Da war ich neulich und habe mir die Nase an den Schaufenstern plattgedrückt. Teppiche! Lüster! Porzellan! Ich verstehe Deine Leidenschaft dafür sehr gut.
      Alles Liebe von Dörte

  2. Liebe Dörte,
    Tagebuch schreibe ich ja auch immer im Urlaub, aber deine Berichte haben doch eine ganz andere Qualität.
    Deine Mutter hat mir deinen Link mitgeteilt.
    Heute, am Sonntagmorgen, sehen Margret und ich uns deine Berichte an. Bei der Zauberflöte wären wir beinahe hängen geblieben. So bunt habe ich das auch noch nicht gesehen. Dabei dachte ich an einen Besuch in der Wiener Volksoper. Die Zauberflöte in einem ganz modernen Bühnenbild. Kommentar von zwei älteren Damen hinter uns:“ Mein Gott!!Was hab’ns mit unserm Wolferl
    gmacht!! Was hätten die wohl zu den bunten Bildern gesagt?
    Schade, das dein Aufenthalt in New York am 12.11. schon zu Ende geht. Wir freuen uns auf die noch kommenden Berichte.

    Liebe Grüße

    Margret und Dandy

    1. Liebe Margret, lieber Dandy,
      wie freue ich mich, von euch zu lesen! Und dass ihr Spaß habt an meinen Artikeln – herrlich! In den letzten Tagen habe ich wieder viel erlebt. Das in Worte zu fassen ist Aufgabe der nächsten Tage. Es macht mich glücklich, beim Schreiben an euch zu denken. Happy days!
      Herzlich, Dörte

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